Nachstehendes Gutachten widmet sich der Frage, inwieweit nach dem heute bekannten Stand des Wissens und der Technik das Straßenbauvorhaben Donaubrücke Mauthausen (UVP-Verhandlung vom 2.-9.11.2023) die Gesundheit und das Leben von Menschen gefährdet.
Konkret zeigt dieses Gutachten:
- dass die Wahrscheinlichkeit für die regionale Bevölkerung, an Krebs zu erkranken und zu sterben, signifikant steigt, u.a. aufgrund der verkehrsinduzierenden Wirkung des Vorhabens im Projektgebiet.
- dass sich die Wahrscheinlichkeit, aufgrund projektgemäßen Lärmbelastung zu erkranken und daran zu sterben, substanziell erhöht wird.
Nachstehende Tabellen zeigen, dass Menschen im Projektgebiet bereits jetzt aufgrund der hohen Lärmbelastung ein deutlich erhöhtes Risiko haben, an einer ischämischen Herzkrankheit zu erkranken / daran zu sterben. Die aus den Messdaten des Teilgutachtens rekonstruierten Differenzschallpegel belegen, dass an manchen betroffenen Haushalten sogar die zusätzliche Lärmbelastung des Projektes für sich alleine betrachtet gesundheitsschädlich ist.